Von Dehydrierung – also zu wenig Flüssigkeitsaufnahme – hat bestimmt jeder schon einmal gehört. Es gibt jedoch auch die Hyperhydration, ein Zuviel an Wasseraufnahme. Ein Hund sollte etwa 100ml pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag zu sich nehmen. Trinkt er jedoch, z.B. an einem Tag am Badesee, deutlich mehr, bringt dies seinen gesamten Elektrolythaushalt durcheinander. Zuviel Wasser schwemmt Elektrolyte aus, der Körper versucht dem entgegenzuwirken, indem er Wasser einlagert. In Folge dessen, schwellen die Zellen im gesamten Körper an – auch im Gehirn. Hier ist jedoch kaum Platz und so kann es zu folgenschweren Folgen kommen. Der entstehende Druck im Gehirn kann es zu einem Lungenödem kommen, welches wiederum zu Atemnot und Krämpfen führen kann. Auch Leber und Nieren können irreversibel geschädigt werden.
Mögliche Symptome:
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Zittern
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Schwanken
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Speicheln und Erbrechen
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Blähbauch
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Unruhe
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Abgeschlagenheit
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Krämpfe
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Bewusstlosigkeit
Besteht der Verdacht auf eine Wasservergiftung bitte lieber einmal zu viel als zu wenig zum Tierarzt fahren. Eine Behandlung durch diesen muss so schnell wie möglich eingeleitet werden, um den Hund zu retten!
Je kleiner, jünger, schlanker und durchtrainierter der Hund, desto größer ist die Gefahr für ihn!